Keyword

Arten von Keywords

Man unterscheidet im Online-Marketing bis zu sechs verschiedene Arten von Keywords. An diesen kann die Suchintention abgelesen werden., also, ob jemand eine Kaufabsicht hat, gezielt nach einer genauen Marke sucht oder Informationen zu einem Thema haben möchte. Teilweise überschneiden sich hier die Arten. Die Suchmaschine Google hat für die Arten von Keywords spezielle Bezeichnungen, die in Klammern angegeben sind.

Brand Keywords

Ein User sucht gezielt nach einer Marke, die er bereits kennt. Beispiel: Adidas

Commercial Keywords (Buy-Keywords)

Hier sind die Suchanfragen darauf ausgerichtet, ein bestimmtes Produkt zu finden. Der Nutzer hat eine Kaufabsicht, Beispiel: Sofa kaufen

Compound Keywords

Compound Keywords erfüllen zwei Suchintentionen gleichzeitig. So kann beispielsweise ein Brand Keyword gemeinsam mit einem Commercial Keyword zum Ziel führen. Beispiel: Adidas Turnschuhe

Informational Keywords (Know-Keywords und Know Simple-Keywords)

Diese Suchanfragen sind mit Abstand die häufigsten. Menschen wollen bestimmte Informationen zu einem Thema finden. Beispiel: Rotweinflecken entfernen. Die Suchmaschine Google ist bei speziellen Suchanfragen, bei denen es keine verschiedenen Ergebnisse geben kann (Know-Simple-Keywords), dazu übergegangen, diese gleich über den Knowledge Graph anzuzeigen. Beispiel: Geburtsdatum Beethoven

Navigational Keywords (Go-Keywords)

Bei navigationalen Suchanfragen möchten die Nutzer eine bestimmte Seite auf einer Webpräsenz finden. So kann man zum Beispiel über die Eingabe des Suchbegriffs Sparkasse Online Banking direkt diese Unterseite finden, und muss sich nicht durch das Menü klicken, um den Teil zu finden, zu dem man möchte.

Transactional Keywords (Do-Keywords)

Google definiert die Art der Transactional Keywords (Do-Keywords) als eine Suchanfrage mit der Absicht ein Ziel zu erreichen. Dieses kann kommerziell sein, aber auch eine nicht kommerzielle Absicht dahinterstecken, wie zum Beispiel die Suche nach einem kostenlosen Download. Im E-Commerce verwendet man für transaktionale Keywords auch gern den Begriff Money Keyword. Beispiel: kostenloses Whitepaper zu Keywords

 Device Action

Die Do-Intention hat Google seit einigen Jahren noch um eine spezielle Art erweitert. Die Device Action meint die sprachgesteuerte Sucheingabe über Smartphones. Solche Sprachbefehle bringen ein Gerät (engl. device) dazu, eine bestimmte Aktion auszuführen, zum Beispiel die Spracherkennung zu aktivieren. Beispiel: OK Google

Shorttail- und Longtail Keywords

Nach dieser speziellen Einteilung von Keywords nach der Suchintention, können die Schlüsselwörter auch noch weiter unterteilt werden. Dabei geht es um die Länge der Keywords. Unterschieden werden Long-Tail- und Short-Tail Keywords. Manches Mal spricht man auch noch von Mid-Tail-Keywords. Diese Unterteilung geht auf den Journalisten Chris Anderson zurück, der die These aufstellte, dass die meisten Händler den Großteil ihres Umsatzes nicht mit den Bestseller-Produkten, sondern mit Nischenprodukten machen, den sogenannten Long-Tail-Produkten. Long-Tail-Keywords sind auf dieser Basis beruhend also Nischen-Keywords, die einzeln kein großes Suchvolumen haben, aber zusammengenommen einen großen Anteil des Traffic auf eine Website ausmachen.

Short-Tail-Keywords hingegen werden auch Head Term oder Head Keyword genannt. Es sind Suchbegriffe, die ein großes Suchvolumen haben und sehr häufig gesucht werden. Meist bestehen sie nur aus einem Begriff. Dahingegen bestehen die Mid-Tail-Keywords aus zwei bis drei Begriffen. Beispiele für die Unterteilung nach Länge der Suchbegriffe sind folgende:

• Short Tail : Keyword
• Mid-Tail: Keyword finden
• Long Tail: Tool zur Recherche von Keywords finden