Dofollow
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Wie Links das Suchmaschinenmarketing beeinflussen
In diesem Glossar-Text geht es um Links – und die längst noch nicht allgemein bekannte Tatsache, dass die Links einer Website heute nur noch beim Ranking helfen, wenn die Aufforderung „Dofollow!“ dem Nutzer wirklich etwas bringt. Denn Google hat inzwischen wirksame Schranken gegen gekaufte, missbräuchlich beschaffte Links implementiert, was den Linkaufbau für die Websites engagierter Unternehmen sehr viel einfacher macht.
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Was sind Dofollow-Links?
Dofollow-Links sind zunächst Links, für die es in der HTML-Sprache keine Kennzeichnung gibt, weil Dofollow und Nofollow nur ein Unterschied auszeichnet: Bei einem Nofollow Link wird dem HTML-Codes das Attribut rel=“nofollow“ zugefügt, bei einem Dofollow-Link fehlt dieses Attribut.
Außerhalb der Welt des Suchmaschinenmarketings ist der Dofollow-Link der ganz normale Link – ein Hyperlink oder auch Weblink, der elektronische Querverweis auf einen anderen Hypertext (eine Website), der in der Hypertext Markup Language (HTML) so beschrieben wird, dass er auf Anklicken einen Sprung zu dem im Link angegebenen Ziel ausführt.
Auf diesen normalen Hyperlink baut im Grunde die ganze Idee des World Wide Web auf: Das weltweite Wissen (und das verfügbare Angebot an Produkten und Dienstleistungen) durch ein neues Informationsmanagement, das Vernetzung durch Links ermöglicht, für jeden Menschen schnell verfügbar zu machen. Wenn dieser normale Link in der Welt des Suchmaschinenmarketings als Dofollow-Link bezeichnet wird, soll das die Bedeutung herausstellen, die die Verlinkung gerade hier entfaltet:
Dofollow Links und Suchmaschinenmarketing
Ziel des Suchmaschinenmarketings ist, Besucher auf die eigene Website aufmerksam zu machen. Unter den Maßnahmen, die ergriffen werden können, um auf das Angebot einer Website aufmerksam zu machen, spielt der Link eine entscheidende Rolle: Er ersetzt im Netz die Empfehlung, die Mundpropaganda, die seit jeher als eine der besten „Werbemaßnahmen“ gilt.
Weil das so ist, ist die Linkstruktur einer Website ein wichtiges Kernelement des PageRank-Algorithmus, der durch Bewertung diverser Elemente dieser Website festlegt, welcher Platz dieser Website in der Reihenfolge der Suchergebnisse zugewiesen wird.
Dieser PageRank-Algorithmus wurde von Sergei Brin und Larry Page (auf dessen Nachname die Bezeichnung PageRank zurückgeht) an der Stanford University entwickelt, bevor die beiden die Google Inc. gründeten – diese Software-Entwicklung war der Anlass für die Gründung und ist auch heute noch der Kern des Geschäftsmodells der Google LLC.
Die Links haben damit nicht nur in der Suchmaschinenwerbung, sondern schon bei der Suchmaschinenoptimierung einen nicht zu unterschätzenden Einfluss: Eine Seite mit Link-Spam wird vermutlich gar nicht erst indiziert, eine Seite ohne Links oder mit schlechter Linkstruktur erscheint so weit hinten in der Liste der Suchergebnisse, dass nur wenige User von der Existenz dieser Website erfahren; wer bei Google weit oben gelistet werden will, wird das nur mit einer vorbildlichen Linkstruktur schaffen.
Bedeutung für die Seo-freundliche Website
Wie gesagt, jeder Links ist von Natur aus ein Dofollow-Link und als solcher geeignet, die entsprechende Seite in der Suchmaschine nach vorne zu bringen. Welchen Stellenwert die Dofollow-Link innerhalb der Ranking-Faktoren einnimmt, lässt sich nur erahnen, weil in den Google-Richtlinien keinerlei klare Aussagen dazu getroffen werden. Allerdings lassen sich deutliche Hinweise auf die hohe Bedeutung der Links ermitteln: Schon im „Startleitfaden zur Suchmaschinenoptimierung“ ziehen sich Hinweise zur Verlinkung durch das ganze Dokument, unter den sieben näher erläuterten Unterpunkten sind zwei ausschließlich den Links gewidmet.
Folgende Experten-Zusammenfassung gibt eine Reihenfolge wieder, die unserer Erfahrung als Online-Marketing Agentur entspricht. An erster Stelle stehen die selbstverständlichen Voraussetzungen, die jede „gute Website“ (unabhängig von Google und Ranking) erfüllen sollte: Fachmännische Programmierung, die die Website sicher und gut zugänglich macht, eine schnelle Ladegeschwindigkeit und fixe Reaktionen bei der Bedienung gewährleistet. Eingängige URL mit relevanten Keywords, und eine Programmierung, die all diese Merkmale auch beim Aufruf von mobilen Endgeräten sichert.
Wenn diese vorbildlich programmierte Seite möglichst viele Menschen erreichen soll, sollten im nächsten Schritt einige Soft-Skills erfüllt werden: Die Seite sollte einen Inhalt mit echten (Geschäfts-) Informationen bieten, der für andere Menschen interessant ist; dieser Inhalt sollte so optimiert werden, dass Menschen und der Google-Bot auf Anhieb verstehen, worum es geht. Die technischen SEO-Maßnahmen sollten stimmig eingesetzt werden, und vor allem sollten viele Links auf und zur Seite beweisen, dass der Urheber weiß, wovon er spricht und anderen Menschen Nützliches zu bieten hat.
Deshalb ist die Konzeption des Linkaufbaus einer der ersten wichtigen Seo-Maßnahmen, weil sich die Vorteile einer gut verlinkten Seite schon bei der Indizierung und ab da durchgehend bemerkbar machen. Im Rahmen dieses Linkaufbaus kommt nun der Nofollow Link ins Spiel:
Dofollow vs Nofollow
Im Wettlauf um die vorderen Plätze bei den Google-Suchergebnissen laufen nicht nur Websites mit, die sich ihr gutes Ranking ganz im Sinne der Intentionen von Google (saubere Programmierung und gute Inhalte für beste Nutzer-Erfahrungen) erarbeiten wollen. Je wichtiger die Google-Suchmaschine für die Sichtbarkeit einer Website wurde, desto mehr wurde getäuscht und getrickst, um Website „inhaltsunabhängig“ auf die vorderen Plätze zu bringen.
In den Anfangszeiten bot die unnatürliche Beschaffung von Links, die auf die eigene Seite verweisen, dazu gute Möglichkeiten: Links wurden „auf Deubel komm raus“ getauscht und gekauft, eine Fülle inhaltlich vollkommen uninteressanter Websites überschwemmte das Netz nur zu diesem Zweck. Abseits aller Schauermärchen rund um gekauftes Ranking soll jedoch deutlich klargestellt werden: Google will das nicht, weil sich das Unternehmen ganz sicher nicht sein eigenes Geschäftsmodell zerstören will. Google beweist das auch immer wieder, indem der PageRank-Algorithmus verändert wird, um Missbrauchs- und Manipulationsversuchen entgegenzutreten.
Durch gekaufte Links lässt sich die Linkpopularität einer Seite schon lange nicht mehr erhöhen, sondern es kommt auf die Qualität dieser Links an – und tausende wahllos eingebrachte Links führen inzwischen recht schnell zur Abstrafung (in mehreren Stufen, bis zum Entfernen dieser Seite aus dem Google-Index).
Zu genau diesem Zweck ist auch der Nofollow Link entstanden: Anfang der 2000er Jahre entdeckten immer mehr „tricksende Wettbewerber“ die Möglichkeit, dass man in einem Kommentar zu einem Blog- oder Forenbeitrag ohne jede weitere Anstrengung oder lästige Kommunikation mit dem Seitenbetreiber einen Link zur eigenen Seite unterbringen kann. Um jedem Website-Betreiber die Möglichkeit zu geben, diese Belästigung der Nutzer zu unterbinden, führte Google 2005 das Linkattribut rel=“nofollow“ ein, das die Suchmaschine anweist, diesen Link bei der Bewertung des Rankings der Seite nicht einzubeziehen.
In der Suchmaschinenoptimierung haben die Nofollow Links dennoch ihren Platz, weil sie der Backlinkstruktur der jeweiligen Seite ein hohes Maß an Natürlichkeit verschaffen – auf das der PageRank-Algorithmus von Google inzwischen sehr viel Wert legt.
Was ist beim Linkaufbau zu beachten?
Zunächst ist zu beachten, das es nicht nur darum geht, Dofollow Links zu bekommen, sondern dass die auf eine Seite verweisenden Links bzw. die durch diese vermittelte Linkpopularität nur einen kleinen Teil des PageRanks beeinflusst.
Für das Ranking hat vielmehr die gesamte Linkstruktur der Seite Bedeutung. „Linkstruktur“ beschreibt den ganzen Komplex der auf einer Website eingebundenen und der auf diese Website verweisenden Links. Dazu gehören neben den externen auch die internen Links; dazu gehören neben Dofollow-Link auch Nofollow Links, weil der Google Pinguin (das Google Pengiun Update) schon seit 2012 Spamming durch Links bestraft; inzwischen als laufendes Echtzeit (Everflux-) Update schneller als jemals zuvor.
Dazu gehört auch das Verhältnis all dieser Links zueinander und untereinander, weil dieses Verhältnis in einer natürlich gewachsenen Linkstruktur durch einige typische Merkmale gekennzeichnet ist und der Google PageRank-Algorithmus immer besser darin wird, diese Merkmale aufzuspüren. Das ist auch der wahre Grund dafür, dass das Domain-Alter eben doch eine Rolle für das Page Ranking spielt: Nur ein natürlich gewachsener Linkaufbau verleiht einer Seite nach und nach die durch gute ausgehende und daraufhin auch eingehende Dofollow-Links bekräftigte Autorität, die von Google so gerne gesehen wird.
Deshalb geht es heute zunächst darum, einer Website einen wirklich guten Inhalt zu geben und gute Dofollow-Link zu finden und in den Text einzubinden, die die Vertrauenswürdigkeit des jeweiligen Inhalts unterstreichen. Dann ist die interne Verlinkung an der Reihe, weil die benutzerfreundliche Verknüpfung der eigenen Inhalte ebenfalls den Wert der Seite erhöht (für die Besucher und damit auch für Google). Erst danach ist die externe Verlinkung an der Reihe, die aber heute nur noch dann die Domainpopularität stärken kann, wenn die eingehenden Backlinks sorgfältig nach Themenrelevanz ausgewählt werden und dabei Links von „Bad Neighbours“ ebenso sorgfältig vermieden werden.
Das ist eine gute Nachricht für Unternehmen, die über ihre Website gute Produkte oder Dienstleistungen anbieten möchten, deren Stärken sie sehr genau kennen: Sie müssen nur Texte entwerfen, die diese Stärken verständlich machen, die Erklärungen mit Links zu Experten untermauern, und sich ein wenig darum kümmern, aus dem näheren Umfeld Dofollow Links zu bekommen, die eine gute, nützliche Empfehlung für die Website darstellen.
Bei Fragen oder Interesse nehmen Sie bitte einfach Kontakt zu uns auf.
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