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Hidden Content

Definition

Hidden Content ist das, was der englische Begriff auch in der deutschen Übersetzung bedeutet: versteckter Inhalt. Solche Inhalte sind zwar im Quelltext/Quellcode einer Website auslesbar, aber für den Besucher nicht sichtbar. Mit Hidden Content möchte man den Besuchern die Bedienbarkeit und die Übersichtlichkeit einer Webseite nicht erschweren, aber dennoch viel Content, und zwar für die Suchmaschinen, bieten. Hidden Content ist vor allem im Zusammenhang mit Textwüsten ein Begriff, die oftmals mit einer unglaublichen Dichte von Keywords angereichert sind (Stichwort Keyword-Stuffing). Ziel dieser Methode der Suchmaschinenoptimierung ist es, die organischen Suchergebnisse positiv zu beeinflussen, ohne dem Benutzer aber die meist seitenlangen Texte zu zeigen. Allerdings ist ein solches Vorgehen laut Webmasterrichtlinien von Google eine Manipulation und zählt somit in den Bereich der Black Hat SEO.

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Khalil Agheli Zadeh Geschäftsführer
Khalil Agheli Zadeh
Geschäftsführer

Formen von Hidden Content

Hidden Content tritt zwar zumeist als Hidden Text auf, kann aber auch Bilder, versteckte Links und komplette CSS-Container betreffen. Die üblichsten Formen, wenn auch verboten, von verstecktem Content sind:

1. Manipulation der Schrifteigenschaften

Die Manipulation von Schrifteigenschaften ist die einfachste Form, Inhalte zu verstecken. Man ändert beispielsweise die Schriftgröße im CSS auf „Null“, oder setzt die Schriftfarbe auf die des Hintergrundes. Die häufigste Form ist dabei weiße Schrift auf weißem Hintergrund für die Crawler der Suchmaschinen anzuzeigen, aber für die Nutzer unsichtbar zu machen.

2. versteckte Links

Eine weitere Möglichkeit ist es, Links zu verstecken. Dabei verwendet man zum Beispiel ein Sonderzeichen im Link, welches im Frontend nicht angezeigt werden kann, und macht somit den gesamten Link für das menschliche Auge unsichtbar.

3. Manipulation von Bildern

Auch hinter Bildern lässt sich Content, zumeist Text, verstecken. Crawler wie der Google Bot finden diesen Text dennoch und beziehen ihn in das Ranking mit ein.

4. Ausblenden von CSS-Elementen

Die vierte der häufigsten Formen des Hidden Content findet man auf CSS-Ebene. So kann man ganze Container mit Text durch die CSS-Befehle „display: none“ oder „visibility: hidden“ im Frontend verbergen.

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Hidden Content und SEO

Auch, wenn wir soeben erklärt haben, wie Hidden Content erzeugt werden kann, ist es dennoch eine verbotene Praxis in der Suchmaschinenoptimierung. Als die SEO noch in den Kinderschuhen steckte, wendete man diese Methoden recht häufig an, um zum Beispiel eine Häufung von Keywords in einem Text zu verstecken. Vor allem das Keyword-Stuffing war damals sehr beliebt. Heutzutage kann man von solchen Praktiken nur abraten, denn alle Suchmaschinen haben diese Black-Hat-SEO-Taktik in ihren Richtlinien als unrechtmäßig deklariert. Die Nichtbeachtung dieser Verbote führt nicht zu einer Verbesserung des Rankings, sondern kann im Gegenteil empfindliche Strafen bis hin zur vollständigen Löschung der Website aus dem Index der Suchmaschinen zur Folge haben. 

Wann ist Hidden Content erlaubt?

Warum beschäftigt man sich trotzdem mit Hidden Content? Es gibt erlaubte Technken Content zu verbergen. Ein bekanntes Beispiel dafür sind ALT-Attribute von Bildern, die ursprünglich der Beschreibung dessen dienten, was auf dem Bild zu sehen ist (Stichwort Barrierefreiheit). Verwendet man hier zusätzlich relevante Keywords, ist dies ein erlaubtes Verbergen von Inhalten. Weitere Formen sind Tracking Pixel, Mouseover-Texte zur erweiterten Beschreibung oder eine abgespeckte mobile Version einer Website, bei der manche Content-Blöcke der URL ausgeblendet werden. 

Bei Fragen oder Interesse nehmen Sie bitte einfach Kontakt zu uns auf.

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