Latent Semantic Indexing
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Latent Semantic Indexing
In diesem Glossar Beitrag geht es um die Kunst der Suchmaschinen, das Kernthema einer Website herauszufinden. Das können alle Suchmaschinen und Google kann es ganz hervorragend – mit dem Fokus darauf, dass hochqualitativer, gut geschriebener Content King ist und bleibt.
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Was bedeutet Latent Semantic Indexing?
Latent Semantic Indexing (LSI) heißt auf Deutsch Latent Semantische Indizierung. Der Begriff kommt aus dem IT-Fachgebiet „Information Retrieval“, das sich mit dem Wiederauffinden und Bereitstellen gespeicherter Information beschäftigt. Das heutige Hauptarbeitsgebiet des Information Retrieval ist der Datenabruf bei computergestützten Suchen.
Was bewirkt die latent semantische Indexierung?
Suchmaschinen wollen dem Internetnutzer auf seine Suche die Informationen ausgeben, nach denen er gesucht hat. Und zwar möglichst genau die Informationen, nach denen er gesucht hat.
Dazu kann die Suchmaschine versuchen, das Thema der Website nach dem Vorkommen bestimmter Keywords zu erfassen. Ein Verfahren, welches zweifelsohne Ergebnisse erbringt; allerdings weit mehr, als der Nutzer haben möchte. Wenn ein Nutzer einfach nur nach Fahrrad sucht, bekommt er Kauf- und Leihangebote, Reparaturwerkstätten. Seiten mit den neuesten Trends in der Fahrradentwicklung und vermutlich auch Anleitungen zum Fahrrad fahren. Eine solche Ausgabe kann die Suchmaschine nach Keyboard liefern, sie macht den Nutzer nur nicht wirklich glücklich.
Wenn der Suchbegriff Bank, Kiefer oder Tor lautet, muss die Suchmaschine selbst für die allgemeine Ausgabe bereits aus dem semantischen Zusammenhang ergründen, ob es um ein Geldinstitut oder ein Sitzmöbel, den Knochen im Kopf oder den Baum, die Einfahrtsbegrenzung oder einen törichten Menschen geht. Wenn der Nutzer nach „Fahrrad kaufen“ sucht, sortiert das Latent Semantic Indexing-Verfahren die Reparaturwerkstätten und die Trendberichte aus. Sucht der Nutzer nach „Fahrrad bauen“, werden ganz oben nur entsprechende Anleitungen ausgegeben – auch mit der Anleitung zum Bau eines Bambusrades, in der das Wort Fahrrad überhaupt nicht vorkommt.
Welche Suchmaschinen arbeiten mit Latent Semantic Indexing?
Google natürlich, der Marktführer unter den Suchmaschinen hat sich sogar schon sehr früh mit der Semantik in der Suche beschäftigt: Nachdem 2003/01.2004 die ersten großen Updates gegen Manipulationen der Verlinkung und der Keywords Ergebnis zeigten, wurde mit dem Brandy Update Februar 2004 bereits eine erste Latent Semantic Indexing-Synonymerkennung in den Algorithmus integriert.
Diese latent semantische Texterkennung wird mit dem Allegra Update Februar 2005 noch einmal verbessert, vermutlich wird danach lange Zeit im laufenden Betrieb an den Feinheiten gearbeitet. Mit dem Hummingbird Update im August 2013 wird die Latent Semantische Indizierung endgültig in den Kern von Googles Suchalgorithmus eingearbeitet. Google kann nun die Kernaussage des Contents so gut erfassen, dass sinnlos aus Keywords zusammengestammelte Texte kaum nach Chancen auf gute Rankingplätze haben.
Google hält aktuell in Deutschland immer noch einen Marktanteil von über 90 %; bei den paar Prozent, die andere Suchmaschine auf sich vereinen, kommt aber ebenfalls Latent Semantic Indexing zum Einsatz: Bing (gut 6 %) verwendet Latent Semantic Indexing, weil die Suchmaschinen professionellen SEOs einen speziellen API Key anbietet, Latent Semantic Indexing Keywords zu extrahieren. Ecosia (um 1 %) und Yahoo! (unter 1 %) verwenden Bing, T-Online (0,7 %) verwendet Google; DuckDuckGo präsentiert Ergebnisse der Suchmaschinen Bing, Yandex, Yahoo und gut 400 weiteren Quellen wie Wikipedia, die restlichen 0,51 % Spezialsuchmaschinen arbeiten auch mit einem der großen Partner.
Welche Suchmaschinen arbeiten mit Latent Semantic Indexing?
Google natürlich, der Marktführer unter den Suchmaschinen hat sich sogar schon sehr früh mit der Semantik in der Suche beschäftigt: Nachdem 2003/01.2004 die ersten großen Updates gegen Manipulationen der Verlinkung und der Keywords Ergebnis zeigten, wurde mit dem Brandy Update Februar 2004 bereits eine erste Latent Semantic Indexing-Synonymerkennung in den Algorithmus integriert.
Diese latent semantische Texterkennung wird mit dem Allegra Update Februar 2005 noch einmal verbessert, vermutlich wird danach lange Zeit im laufenden Betrieb an den Feinheiten gearbeitet. Mit dem Hummingbird Update im August 2013 wird die Latent Semantische Indizierung endgültig in den Kern von Googles Suchalgorithmus eingearbeitet. Google kann nun die Kernaussage des Contents so gut erfassen, dass sinnlos aus Keywords zusammengestammelte Texte kaum nach Chancen auf gute Rankingplätze haben.
Google hält aktuell in Deutschland immer noch einen Marktanteil von über 90 %; bei den paar Prozent, die andere Suchmaschine auf sich vereinen, kommt aber ebenfalls Latent Semantic Indexing zum Einsatz: Bing (gut 6 %) verwendet Latent Semantic Indexing, weil die Suchmaschinen professionellen SEOs einen speziellen API Key anbietet, Latent Semantic Indexing Keywords zu extrahieren. Ecosia (um 1 %) und Yahoo! (unter 1 %) verwenden Bing, T-Online (0,7 %) verwendet Google; DuckDuckGo präsentiert Ergebnisse der Suchmaschinen Bing, Yandex, Yahoo und gut 400 weiteren Quellen wie Wikipedia, die restlichen 0,51 % Spezialsuchmaschinen arbeiten auch mit einem der großen Partner.
Latent Semantic Indexing in der SEO
Googles Suchalgorithmen können inzwischen die Kernaussage eines Textes so gut erfassen, dass Seiten für Begriffe bestens ranken können, in denen diese Begriffe selbst überhaupt nicht im Text vorkommen. Seit dem RankBrain Update im Oktober 2015 ist dazu auch KI in Form eines selbstlernenden Systems am Start, die exakte Beantwortung von Suchanfragen stieg danach schnell um 15 % und steigt seitdem weiter.
Da Latent Semantic Indexing nur Sinn macht bzw. dem Content Vorteile verschafft, wenn im Text starke semantische Beziehungen ineinander verwoben wurden, hat die SEO-Branche längst den Gegenpart zum LSI entwickelt: Die Latent Semantic Optimization. Bei dieser Latent Semantischen Optimierung geht es darum, den Text auf eine ganz bestimmte Art zu gestalten: Im Text sollen viele Synonyme der Worte verwendet werden, die das Kernthema charakterisieren. Diese Synonyme sollen alle Wörter enthalten, mit denen das Thema auf anderen Websites beschrieben wird.
Manche SEO Experten und vor allem Text-Agenturen machen daraus lange Listen mit Longtail-Keywords, die im Content in bestimmter Häufigkeit vorkommen sollen. Wirklich erfahrene Online Marketing Agenturen tun das aus folgenden Gründen nicht.
Die Grenzen der Latent Semantic Indexing
Die obigen Gestaltungsvorgaben zeigen dann auch gleich sehr gut die Grenzen der Latent Semantischen Optimierung auf:
Wenn ein Text nach vorgegebenen Begriffen geschrieben wird, die in einer bestimmten Häufigkeit vorkommen, mag er alle Synonyme für eine semantische Erfassung enthalten, wird aber leider auch ein schlechter, schwer lesbarer Text werden.
Wenn ein Text alle Begriffe enthält, die zu diesem Thema auf anderen Webseiten zu finden sind, bringt er dem Leser nichts Neues mehr und kann so die Konkurrenz ganz bestimmt nicht überflügeln.
So denkt Google nicht. So funktioniert auch Googles Latent Semantic Indexing nicht, weil die Förderung solch enger Vorgaben rund zwei 200 Ranking Faktoren ad absurdum führen würde.
Latent Semantic Indexing in der Praxis
Verwenden Sie viel Zeit darauf, zu überlegen, welche Informationen für ihre Leser (potentielle Kunden) wirklich nützlich sind. Fragen Sie Ihre Online Marketing Agentur nach den Begriffen, unter denen Internetnutzer diese Information suchen. Lesen Sie sich den Glossarbeitrag über Latent Semantische Optimierung (Link) durch.
Schreiben Sie dann ihren Text – mit den Informationen im Hintergrund, aber vor allem begeistert und begeisternd, klar und gut verständlich formuliert, mit hoher inhaltlicher Qualität und in einem flüssigen, gut lesbaren Stil.
Bei Fragen oder Interesse nehmen Sie bitte einfach Kontakt zu uns auf.
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