Linkjuice
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Definition
Der Begriff Linkjuice setzt sich aus den Worten Link (Verknüpfung) und Juice (Saft) zusammen. Der Begriff bezieht sich auf die Backlinks einer Website. Deren Anzahl und Qualität bestimmt die die Stärke, also vage die Wertigkeit eines Backlinks und seine Wirkung auf andere Unterseiten der Webpräsenz. Ein Backlink gibt also immer etwas von seiner Kraft auf eine andere Seite weiter. Doch nicht nur diese externen Links verteilen Linkkraft auf weitere Seiten. Auch in der internen Verlinkung kennen wir den Linkjuice. Beim internen Linkbuilding versucht man, durch die gezielte Verteilung des Linkjuice, bestimmten Seiten, wie beispielsweise Kategorieseiten, zu stärken. Bedeutender in der Suchmaschinenoptimierung ist aber immer noch die Verknüpfungsstärke von Backlinks für das Linkprofil einer Website.
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Vererbung von Linkjuice
Im Deutschen verwendet man häufig der Begriff PageRank als Synonym. Linkjuice ist eher ein Meta-Begriff, in dem mehrere Rankingfaktoren für Webseiten zusammenfließen.
Das Konzept dieser Verknüpfungsstärke, wie man Linkjuice vielleicht am besten übersetzen kann, entwickelte Greg Boser. Man kann sich diese wie einen mäandernden Fluss vorstellen, mit vielen Verzweigungen. Die Hauptkraft bündelt sich auf der Homepage, die Unterseiten profitieren von der Stärke des Linkjuice, die sich darauf sammelt. Der Hauptfluss gibt also wie in der Natur an seine Nebenarme, Wasser, Tierwelt und Pflanzenwelt, aber auch Schadstoffe, ab.
Damit Linkjuice gezielt vererbt werden kann, sollte man den Linkjuice steuern. Es macht keinen Sinn, wertvolle Linkpower auf die AGB oder die Datenschutzbestimmungen zu verlieren, währen wichtige Unterseiten kaum noch Linkkraft abbekommen. Die Steuerung erfolgt über Attribute. Nofollow, Dofollow, und seit neuestem UGC und sponsored sind hier die wichtigsten Stichworte. Will man zum Beispiel keine Kraft auf die AGB verschwenden, kennzeichnet man Links dorthin mit dem Nofollow-Attribut. Links, die unbedingt von der Verlinkungsstärke der Hauptseite profitieren sollen, bekommen das Attribut Do-Follow. Allerdings lesen Suchmaschinen, vor allem Google bei der Bewertung der internen Linkstruktur und somit auch der Linkkraft auch die No-Follow-Links mit. Das ist auch gar nicht so schlimm, denn alle Attribut-Arten zusammen sind eines der Merkmale einer natürlichen Linkstruktur.
Linkjuice und seine Bedeutung für die SEO
Auch, wenn Linkjuice als relatives vages Kriterium für das Ranking einer Webpräsenz zählt, hat die Linkkraft in der Suchmaschinenoptimierung eine große Bedeutung. Für Suchmaschinenoptimierer ist Linkjuice und seine Vererbung eine gute Orientierung für eine gute Linkstruktur auf der Internetpräsenz (sowohl extern als auch intern). Bei der internen Verlinkung ist es zudem wichtig, dass auch die Anchor-Texte optimal benannt sind, um so nicht nur Linkjuice gezielt zu verteilen, sondern auch die Relevanz der Seite zu stärken.
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