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Cache

Definition

Cache kommt aus dem Englischen und heißt Versteck. Es ist ein schneller Speicher, der keine große Kapazität hat. Er ist zwischen Arbeitsspeicher und CPU (der Zentraleinheit) platziert und funktioniert als Zwischenspeicher. Dieser Zwischenspeicher soll dabei helfen, aufwändige Neuberechnungen und unnötige Zugriffe auf die CPU zu vermeiden. Der Cache stellt bestimmte Daten schnell zur Verfügung, in dem er eine Kopie einer aktuellen Abfrage speichert. Das bedeutendste Beispiel im Rahmen des Onlinemarketings und der Suchmaschinenoptimierung ist der Browser Cache.
Zusammengefasst sind die Ziele eines Cache folgende:

  • Reduzierung der Zugriffszeiten auf oft benötigte Daten
  • Verringerung der Zugriffe auf das Primär- bzw. Zentralmedium
  • Entlastung von Schnittstellen
  • Reduzierung der Netzwerklast
  • Minimierung von Fehlern bei der Übertragung
  • Erhöhung der Ausführungszeit von Anwendungen

Ihr

Ansprechpartner

Khalil Agheli Zadeh Geschäftsführer
Khalil Agheli Zadeh
Geschäftsführer

So funktioniert ein Cache

Im Cache als Puffer zwischen Arbeitsspeicher und Festplatte bzw. Server stehen also häufig benutzte Programmteile, berechnete Daten und Inhalte zur Verfügung und sind dadurch schneller verfügbar. Der Cache-Speicher ist Hierarchien unterteilt, die man auch als Levels bezeichnet. Die Ebenen sind dabei nach Größe und somit Leistungsfähigkeit angeordnet. Ein Level 0 Cache (L0) verfügt nur über wenige Byte und dient dem Entkoppeln des Datenstroms. Level 1 und 2 sind interne Caches, Level3-Caches sind externe Pufferspeicher, die auf dem Motherboard angesiedelt sind. Auf jeder Ebene werden Hits und Misses abgefragt, Finden sich auf dem Zwischenspeicher Hits, gleichen sich die aktuell abgefragten Daten mit denen einer vorherigen Abfrage. Sie können also aus dem Zwischenspeicher zur Verfügung gestellt werden und müssen nicht über den langen Weg zum Hauptspeicher gesucht werden.

Anwendungsgebiete

Um einige Anwendungsgebiete allgemein verständlich vorzustellen, bietet sich eine Trennung in Hardware und Software Caches an.
Im Bereich Hardware kennen die meisten Menschen den Cache auf dem Handy oder dem PC. Er ist Teil der Hardware, der elektronischen und mechanischen Ausrüstung des Gerätes. Der Cache dient der Entlastung des Prozessors. Auch die Festplatte selbst besitzt einen Cache. Im Bereich der Hardware dienen die Zwischenspeicher dazu, die Schnelligkeit und Leistung eines Gerätes zu erhöhen.
Im Softwarebereich haben wir es im Alltag zumeist mit der Form des Browser Cache zu tun. Der Nutzen ist genau derselbe wie der das Hardware Caches. Es geht um Geschwindigkeit, im speziellen um die Ladegeschwindigkeit von Internetseiten. In den Caches der verschiedenen Browser wie Google Chrome, Vivaldi, Safari, Opera, Edge und anderen werden einmal abgerufene Ressourcen vorgehalten. Ressourcen können verschiedener Natur sein. Bilder, Videos, Texte, im Prinzip alles, was über eine URL aufgerufen werden kann. Ruft man die Internetpräsenz erneut auf, ruft der Browser die Daten aus dem Cache ab. Webseiten bauen sich schneller auf, die Seitengeschwindigkeit wird erhöht. Ein Nachteil des Abrufs von Daten aus dem Browser Cache kann sein, dass die Daten eventuell veraltet sind. Auch kann der Cache „volllaufen“, also zu viele Daten ansammeln. Deswegen sollte man den Browser Cache regelmäßig leeren.

Cache und SEO

Im Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) sind vor allem Browser Caches von großem Vorteil. Die Ladegeschwindigkeit einer Website ist ein relevanter Rankingfaktor. Geschwindigkeit ist in Zeiten der mobilen Internetnutzung entscheidend für die Usability einer Webseite. Durch die Zwischenspeicherung im Cache stehen Informationen, Icons, Bilder und so weiter sowie Interaktionsmöglichkeiten wesentlich schneller zur Verfügung. Der Kommunikationsaufwand zwischen Benutzer und Server verringert sich.

Bei Fragen oder Interesse nehmen Sie bitte einfach Kontakt zu uns auf.

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