Domain Name System
Inhalt
Definition
Ohne Domain Name System gäbe es das Internet in seiner heutigen Form wohl nicht. Der Namensdienst wandelt die von den Benutzern eingegebene Domain (beispielsweise „www.seo-deutschland.de“ in die dazugehörige IP-Adresse um. Das funktioniert ähnlich wie eine Telefonauskunft. Der Suchende kennt den Namen, also die Domain und die Auskunft sucht die entsprechende Anschlussnummer, die IP-Adresse, heraus, unter der oder die Server angesprochen werden können.
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Geschichte des Domain Name System
Der Vorläufer des heutigen Domain Name System als hierarchischem Verzeichnisdienst sind einfache Textdateien, in denen die Hostnamen mit den Netzwerkadressen gespeichert waren. Dieses System ist heute undenkbar, Nun sind die Namen und IP-Adressen in einer verteilten Datenbank gespeichert, auf Tausenden von Servern ist diese verteilt.
Bestandteile des Domain Name Systems
Zum Domain Name System gehören verschiedene Komponenten: der Namensraum, die Datenbank, Resolver und der Name Server sind die wichtigsten.
Der Namensraum
Damit der Prozess der Zuordnung von IP-Adressen zu URLs geschehen kann braucht es ein Adressierungssystem. Das ist der Namensraum. Top-Level-Domain, Second Level Domain und Subdomains funktionieren als Postleitzahlen, Straßen und Hausnummern. Den Namensraum kann man sich wie einen Baum vorstellen. Von der Wurzel (root) aus ragen Äste, die Top-Level-Domains (.de, .com usw.) nach oben. Diese verzweigen sich in Teiläste, die Second Level Domains (zum Beispiel: seo-deutschland). Danach folgen Subdomains wie shop. (beispielseite.de) oder zur speziellen Länderkennzeichnung wie de.seo-deutschland.de für die deutsche Website oder en.seo.deutschland.de für die englischsprachige Version.
Die Datenbank
Ohne die Datenbank kann keine Anfrage bearbeitet werden. Sie funktioniert in Form eines Ressource Records. Hier sind alle wichtigen Daten in Form von fünf Einträgen hinterlegt. Das sind der Name der Domain, die Gültigkeitsdauer des Eintrages, Informationen zur Klasse und zum Typ das Datensatzes und der Value, der Wert des Eintrages.
Der Name Server
Name Server sind mit Webservern vergleichbar. Sie speichern allerdings DNS-Einträge und keine Websites und Anwendungen. Sie sind dafür verantwortlich, die Namensauflösung anzubieten. Nameserver sind also Programme, die auf Basis einer DNS-Datenbank die Anfragen zu einem Domain-Namensraum beantworten.
Der Resolver
Resolver als spezielle Softwarekomponenten können die Informationen von Nameservern abrufen. Sie sind auf dem Rechner des Anfragenden, also dem Client implementiert. Er schickt die Anfrage an den Nameserver und wartet, bis er eine Antwort bekommen hat. Ein Resolver bekommt auch Informationen über Nameserver, die er alternativ ansteuern kann, um eine Antwort zu erhalten.
Vorteile des DNS
All diese Komponenten zusammengenommen bilden also das Domain Name System. Der größte Vorteil ist der für die Nutzer, denn sie müssen sich keine komplizierten Zahlenfolgen merken. Aber es kommen noch weitere Vorteile hinzu. So können IP-Adressen risikofrei geändert werden, denn diese sind für den Anwender gar nicht sichtbar. Die URL bleibt dabei gleich. Zudem sind auf technischer Ebene die Vorteile der dezentralen Verwaltung, die Eindeutigkeit von Namen, die hierarchische Ordnung und die einfache Erweiterbarkeit nicht zu unterschätzen.
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