IP-Adresse
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Definition
IP-Adresse ist das deutsche Wort für Internet Protocol Address. Für jedes Gerät in einem Netzwerk wird diese einmalig vergeben. Sie ist somit das eindeutige Erkennungsmerkmal eines Computers. Dadurch wird gewährleistet, dass Datenpakete auch an die richtige Adresse ausgeliefert werden. Die IP-Adresse gibt dafür Hinweise auf den Standort und den Provider des Nutzers. Das gängige Format (IPv4 als 32-Bit-Adresse) besteht aus vier Zahlenblöcken, die durch einen Punkt voneinander getrennt sind. Mit der steigenden Nutzung des Internets mit mehr und mehr unterschiedlichen Geräten reichen diese Kombinationen bald nicht mehr aus, weswegen ein neues Format, das IPv6, entwickelt, welches mit 128-Bit-Nummern arbeitet.
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Arten von IP-Adressen
Man unterscheidet zwei Arten von IP-Adressen, die statischen und die dynamischen. Eine statische IP-Adresse ändert sich auch bei mehrmaligem Einwählen in ein Netzwerk nicht. Dynamische IPs werden bei jedem Einwählen neu verteilt. Solche dynamischen Adressen sind bei privaten DSL-Anschlüssen die Regel. Statische IP-Adressen werden oft von Unternehmen genutzt. Sie garantieren, dass eine Website immer unter derselben URL erreichbar ist. Man kann sie genauso verwenden wie den Namen einer Website, den die Domain Name Server in Zahlen übersetzen. Gibt man beispielsweise 157.240.22.35 in die Browserzeile ein, erreicht man Facebook.
Der Aufbau einer IP-Adresse
Eine IP-Adresse im klassischen LAN sieht zum Beispiel so aus:
123.765.3.1
Beim vorderen Teil handelt es sich um die Netzwerkadresse, der hintere Teil beschreibt den Host. Sind zwei Computer also in einem LAN miteinander verbunden, muss der vordere Teil gleich sein, sonst können die Rechner nicht miteinander kommunizieren. Im Internet ist der Netzwerkteil für das IP-Routing wichtig. Die Router suchen bei nicht übereinstimmendem Netzwerkteil über Routingtabellen die IP-Adresse eines Routers und sendet die Datenpakete an diesen. Findet dieser den Host in seinem Netz, stellt er die Datenpakete direkt an den Empfänger zu. Findet er ihn nicht, dann geht es weiter an den nächsten Router. Daten können so ihren Weg über viele Netze nehmen, ehe sie bei der IP-Adresse des Empfängers ankommen.
IP-Adresse und ihre Bedeutung für die SEO
Auch wenn es auf dem ersten Blick so scheint, als hätten die Zahlenfolge rein gar nichts mit Suchmaschinenoptimierung zu tun, hat die IP-Adresse doch eine recht große Bedeutung für die SEO. Die Suchmaschine Google beispielsweise bezieht die IP-Adresse in die Bewertung einer Website mit ein. Da die IP-Adresse Informationen zum Provider mitliefert, kann Google zum Beispiel sehen, ob Backlinks zwischen Webseiten auf demselben Provider liegen. Somit kann die Suchmaschine auf unerlaubtes Linkbuilding schließen. Es liegt nämlich nahe, dass die Seiten alle ein und demselben Betreiber gehören, der seine Backlinkstruktur künstlich verbessern möchte. Stammen die IP-Adressen allerdings aus unterschiedlichen C-Class-Netzen (also haben unterschiedliche IP-Klassen und IP-Adressräume) ist dies ein Hinweis auf natürliches Linkaufbau. Es ist also immer auch ratsam, auf die IP-Adresse eingehender Backlinks zu achten.
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