Top Level Domain
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Definition
Die Top Level Domain, kurz TLD, ist das letzte Stück einer Webadresse, einer URL. Es ist genau das Segment, welches nach dem Punkt steht. Über das Domain Name System werden beim Bearbeiten und Referenzieren eines Domainnamens die Top-Level-Domains berücksichtigt. Das häufigste Beispiel ist .com, aber daneben gibt es noch jede Menge anderer TLD. Sie können Auskunft geben über die geographische Ausrichtung einer Website (zum Beispiel .de) oder auch über themenspezifische Zuordnungen wie das .tv oder .info. Generell kann aber jede TLD auch unabhängig von ihrer ursprünglichen Bestimmung verwendet werden.
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Wie funktionieren TLD?
Alle Top Level Domains werden über die Nameserver verwaltet. Für die jeweiligen Domain-Endungen sind einzelne Root-Server verantwortlich. In einer zentralen Datenbank sind alle Domains und deren Inhaber registriert und gesichert. Für die Verwaltung sind separate Dienstleister von der ICANN beauftragt worden. Für Deutschland ist zum Beispiel die DENIC zuständig.
Wer eine Domain beantragt, muss die entsprechenden Ländervorschriften beachten. In Deutschland gibt es kaum Einschränkungen in der Zahl der Domains pro Person oder den TLD, die er wählen möchte.
Zusammen mit der Second-Level-Domain und der Top Level Domain ergibt sich eine Webadresse, zum Beispiel www. seo-deutschland.de. Seo-deutschland ist in dem Fall die Second Level Domain oder auch der Domain Name. Man kann auch noch eine Third-Level Domain wie zum Beispiel „my“ vor die Second Level Domain stellen. Diese bezeichnet man als Subdomain. Es würde sich ergeben:
my.seo-deutschland.de
Top Level Domain-Typen
Offiziell gibt es drei Typen von Top-Level-Domains, die von der ICANN zugewiesen werden:
- gTDL
- sTDL
- ccTDl
Zu Beginn war die Auswahl hier noch sehr eingeschränkt, aber mittlerweile gibt es mehr als tausend dieser Zuweisungen.
Generische Top Level Domains (gTLD)
In der Gruppe der Generic Top Level Domains gibt es ganz allgemeine Segmente wie .com, .org, .net, aber auch .biz oder .info. Ursprünglich waren diese TLD an einen bestimmten Zweck gebunden. Org sollte zum Beispiel gemeinnützigen Organisationen vorbehalten sein. Mittlerweile aber kann jeder diese Endungen benutzen. Im Jahr 2011 öffnete die ICANN die generischen TLDs noch weiter. Jedes Unternehmen oder jede Organisation kann ihre eigenen gTLDs registrieren. So gibt es nun auch Top Level Domains wie .toyota, .google, .money oder .berlin.
Sponsored Top Level Domains (sTLD)
Bei den Sponsored TLDs handelt es sich um Domain-Endungen, die von einer gewissen Entität unterstützt werden. Beispiel dafür sind .gov, welche die US-Regierung sponsort oder auch .travel, welche für Reisebüros und Reiseveranstalter reserviert sind.
Country Code Top Level Domains (ccTLD)
Eine weitere bekannte offizielle Form der TLD sind die Country Code Top Level Domains. Sie repräsentieren bestimmte Länder wie .de für Deutschland oder .at für Österreich. Einige von den rund 312 ccTLDs, die es gibt, erzwingen Aufenthaltsbeschränkungen, wenn man sie beantragen will, andere sind öffentlich und können von jedem gekauft werden. Mit verschiedenen ccTLDs lokalisieren Unternehmen oft für verschiedene Märkte, wie zum Beispiel amazon.co.uk oder amazon.de.
Die Bedeutung für die SEO
Mit der Top Level Domain kommuniziert man Informationen über das Unternehmen. Bei Wordpress ist dies sehr schön zu sehen. Während wordpress.com für kommerzielle gewinnorientierte Unternehmen gedacht ist, wird wordpress.org als Open-Source-Software von der gemeinnützigen Wordpress-Foundation-Organisation verwaltet.
Hat die TLD nun einen Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung? Kurz gesagt: Nein. Früher waren vielleicht Domain-Endungen noch wichtig, um sich etwas abzuheben, und der Suchmaschine darüber Informationen zu geben, in welchem Segment man sich mit welcher Absicht bewegt. Da nun mittlerweile fast jeder fast jede Domain-Endung frei kaufen kann, hat sich diese kleine Information als nutzlos erwiesen. Crawler und Algorithmen arbeiten sich an den Inhalten einer Webpräsenz ab.
Allerdings gibt es eventuell eine indirekte Auswirkung auf die SEO. Verwendet man beispielsweise sehr exotische Domain-Endungen, kann dies den Effekt haben, dass Nutzer das Suchergebnis nicht anklicken, weil sie Spam vermuten. Das Vertrauen in die großen gängigen und bekannten Top Level Domains ist um einiges höher.
Bei Fragen oder Interesse nehmen Sie bitte einfach Kontakt zu uns auf.
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