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 Sitemap

Definition

Sitemap kann man simpel mit Seitenübersicht übersetzen. Der Begriff bezieht sich auf Internetseiten. Eine Sitemap ist so etwas wie ein Inhaltsverzeichnis, kann aber noch mehr. Es werden alle auf einer Website hinterlegten Dokumente und Dateien aufgelistet. Somit gibt eine Sitemap die gesamte Hierarchie und Struktur einer Website wieder.

Ihr

Ansprechpartner

Khalil Agheli Zadeh Geschäftsführer
Khalil Agheli Zadeh
Geschäftsführer

Typen von Sitemaps

Grundsätzlich unterscheiden wir zwei verschiedene Typen von Sitemaps: die XML-Sitemap und die HTML-Sitemap.

HMTL-Sitemap

Die HTML-Sitemap ist für die Besucher einer Website gedacht. Diese Seitenübersicht wird zumeist auf einer eigenen Unterseite für alle User sichtbar hinterlegt. Mithilfe dieses Navigationsbaumes können sich die Besucher einer Website wie auf einer Landkarte orientieren. Man kann sich die Ansicht so vorstellen, als würde man das gesamte Menü einer Website gleichzeitig aufklappen.

XML-Sitemap

Die zweite Art ist die XML-Sitemap. Sie dient dazu, Suchmaschinen wie Google, Bing und Co. den Zugang zu und damit die Indexierung aller Unterseiten einer Webpräsenz zu erleichtern. Sie ist wie eine Straßenkarte für den Crawler, der sich anhand dieser Liste orientiert und abarbeitet. Über die Erstellung und Einreichung einer Sitemap für die Suchmaschinen will man als Webseitenbetreiber sicherstellen, dass die Suchmaschine auch wirklich alle Unterseiten erkennt und crawlt. Die XML-Sitemap ist daher ein wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung.

Vorteile der XML Sitemap

Die Vorteile einer XML-Sitemap liegen auf der Hand. Mit Hilfe dieser Liste für die Suchmaschinen kann man:

  • die Indexierung seiner Seiten vorantreiben
  • versteckte und schlecht erkennbare Inhalte finden
  • schlecht verlinkte Seiten finden

Allerdings garantiert die Einreichung einer Sitemap bei Google, zum Beispiel über die Google Search Console, nicht, dass auch wirklich alle Inhalte gecrawlt und indexiert werden, aber es hilft dem Googlebot.

Wie erstellt man eine Sitemap?

Um eine maschinenlesbare Liste des gesamten Webauftritts zu erstellen, bietet es sich an, auf Tools zurückzugreifen. Viele Content Management Systeme (CMS) können das von Haus aus, oder es gibt Plugins dafür. Eine weitere Möglichkeit ist der Sitemap-Generator von XML-Sitempas.com. Ist die Website nicht größer als 500 Seiten, geht dies in der kostenlosen Version. Eine sehr ausführliche und nahezu vollständige Liste von Tools und Möglichkeiten zur automatischen Erstellung einer Sitemap findet man auch bei Google (https://code.google.com/archive/p/sitemap-generators/wikis/SitemapGenerators.wiki).

Sitemap und Suchmaschinenoptimierung

Mit einer XML-Sitemap kann man Einfluss auf das Crawling einer Website nehmen. Die Besucher einer Internetseite merken davon nichts, denn der Vorgang wird im Backend ausgeführt. Mit der XML-Sitemap als Bestandteil der technischen SEO kann man den Crawler einerseits darauf hinweisen, welche Unterseiten einer Webpräsenz besondere Bedeutung haben. Andererseits hilft sie auch, dem Bot mitzuteilen, dass die Website aktualisiert wurde und wie häufig, sodass sich ein häufigeres Crawlen für den Googlebot lohnt. So kann man sein Ranking in den Suchergebnislisten positiv beeinflussen.

Aber auch die für die Besucher Benutzer sichtbare HTML-Sitemap wird von Suchmaschinen wie Google in die Indexierung mit einbezogen. Allerdings wird die HTML-Sitemap nicht mehr so häufig verwendet. Früher diente sie dazu, nicht nur die Orientierung für den Benutzer einfacher zu machen, sondern auch Linkjuice auf Unterseiten zu verteilen. Heute sind die Menüs viel einfacher zu bedienen und Suchfunktionen bringen die Besucher an die richtige Stelle. Bei großen Websites ist eine HTML-Sitemap wohl auch eher unübersichtlich und schwer für die Benutzer zu erfassen.

Bei Fragen oder Interesse nehmen Sie bitte einfach Kontakt zu uns auf.

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