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Thin Content

Definition

Thin Content, also dünner Inhalt, ist als Bezeichnung das erste Mal im Jahr 2011 in den Google Webmaster Guidelines aufgetaucht, Gemeint ist Inhalt, der den Besuchern nichts Relevantes bietet. Thin Content ist also Content ohne Mehrwert und inhaltlichen Zusatznutzen. Solche minderwertigen Inhalte sind für die Suchenden äußerst unbefriedigend, suchen sie doch zumeist nach wertvollen Informationen und Problemlösungen.

Ihr

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Khalil Agheli Zadeh Geschäftsführer
Khalil Agheli Zadeh
Geschäftsführer

Merkmale von Thin Content

Eine klare Definition, was Thin Content genau ist, gibt es nicht. Aber es gibt bestimmte Merkmale und Beispiele, die eingrenzen, was als minderwertiger Inhalt von Crawler und Menschen verstanden werden kann. Man findet diese auch in den Qualitätsrichtlinien der Google Guidelines.

Automatisch generierte Inhalte

Automatisch generierter Inhalt, meist in Textform, wird mit Hilfe von Software erstellt. Das sind zum Beispiel auch automatisiert ausgelesene RSS-Feeds oder Texte, die dadurch auffallen, dass massenhaft Synonymisierungen verwendet werden. Auch Texte, die von anderen Websites gescraped wurden und anschließend durch Article Spinning individualisiert worden sind. Ein Beispiel sind Texte, die völlig gleich sind, aber mit anderen Städtenamen versehen (oft fälschlicherweise im Rahmen von Local SEO angewendet).

Magere Affiliate-Seiten

Unter mageren oder dünnen Affiliate-Seiten versteht man Webseiten, die lediglich die Affiliate-Links, auch in Boxen, und die durch die Partner bereitgestellten Informationen bestehen. Viel mehr gibt es auf diesen Seiten nicht. Kaum weiteren Unique Content wie Erklärungen, Zusatzinformationen, Rezensionen, Tests oder ähnliches.

Kopierte Inhalte

Es sind vor allem Webshop-Betreiber, die immer wieder, vor allem auf den Produktseiten, lediglich vom Hersteller kopierte Inhalte zur Verfügung stellen. Den Besuchern werden also keine weiteren Zusatzinformationen gegeben. Zudem besteht das Problem des Urheberrechts bei kopierten Inhalten.

Doorway Pages

Doorway Pages sind Brückenseiten, die lediglich dazu dienen, die Besucher darüber auf eine andere Seite weiterzuleiten. Oft findet man hier gar keinen Content.

Inhaltlich schwacher Text

Auch inhaltlich schwache Texte werden als Thin Content eingestuft. Selbst viele Wörter helfen nicht weiter, wenn nichts ausgesagt wird. Viel Blabla bläst die Seiten auf, ohne den Besuchern wirklich relevante Informationen mit Mehrwert zu geben.

Wie findet und behebt man Thin Content?

Seit 2014 definiert Google Thin Content als softe 404-Fehler-Seite. Die Seiten geben selbst zwar keinen 404-Status-Code aus, sind aber durch fehlenden Mehrwert für die Nutzer wertlos. Das ist aber auch von Vorteil, denn so können Webseitenbetreiber Seiten mit Thin Content schnell erkennen, sie löschen oder verbessern. Ansonsten kann man Thin Content auch leicht selbst erkennen, wenn die Seiten oben genannte Merkmale aufweisen.

Bedeutung von Thin Content für die SEO

Spätestens seit dem Panda-Update von Google ist Thin Content für Webseitenbetreiber und Suchmaschinenoptimierer in den Fokus gerückt. Allerdings sollte auch ohne mögliche Penaltys von den Suchmaschinen klar sein, dass Thin Content langfristig keinen Nutzen für die SEO bringt. Liefert man seinen Nutzern keine Inhalte mit Mehrwert, verliert man sie. Daher sollte auch in Zukunft immer mehr Wert auf sorgfältig erstellte Inhalte geachtet werden. Das kostet Zeit und Geld, aber zufriedene Besucher kommen wieder und empfehlen weiter.

Bei Fragen oder Interesse nehmen Sie bitte einfach Kontakt zu uns auf.

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